Neugestaltung einer Berliner Altbauwohnung

Neugestaltung einer Berliner Altbauwohnung

Die Neugestaltung der Wohnung in einem denkmalgeschützten Mietshaus verbindet alte Gestaltungselemente mit neuen. Im Blick blieb immer der Respekt vor diesem schönen Beispiel eines Berliner Mietshauses. Das Berliner Zimmer ist der Mittelpunkt der Wohnung. Eine Küchenzeile wird zum räumlichen Verbindungselement zwischen Küche und Berliner Zimmer.

Weitere Verbesserungen des traditionellen Grundrisses spiegeln sich auch in der Aufteilung der Räume. Die Eingangsdiele ist kein „Schlauch“ mehr. Sie ist quadratisch und verbindet mit fast allen Bereichen der Wohnung.

Julius Posener hat im Kapitel „Das Mietshaus wandelt sich“ seines Werkes „Berlin auf dem Wege zu einer neuen Architektur“ die Veränderung in Architektur- und Gebäudesprache aus dieser Zeit beschrieben. Nach der Zeit der Herstellung massenhafter, anonymer Mietskasernen sollte „das letzte Wort wieder dem Architekten gebühren“.

Wohnung und Büro gehören manchmal zusammen!

Parallel zum Ausbau der Wohnung wurde auch das Büro in einer Kanzlei am Kurfürstendamm neu gestaltet. Das letzte Foto dieser Reihe zeigt den großen Raum mit einem Erker über dem Boulevard.

Manuela Zappe
Fotos: © Kirsti Kriegel